Von der Chefetage auf die Baustelle

Bericht aus dem Medienprofil

Von Kira Lange, SIII

Am letzten Freitag vor den Weihnachtsferien machte das erste Medien-Profil mit Andreas Jänecke einen Ausflug der besonderen Art. Zuerst trafen wir uns vor dem Gebäude des SPIEGEL. Hier befinden sich die verschiedenen Abteilungen vom SPIEGEL unter einem Dach. Das Gebäude an der Ericusspitze wurde entworfen vom dänischen Architekturbüro „Henning Larsen Architects“ und ab September 2011 bezogen. Wir durften uns das Atrium,  Speisesäle und Konferenzräume ansehen, die Besuchern sonst verwehrt bleiben. Treppen verbinden die Etagen durch das Atrium hindurch horizontal und diagonal, so dass nicht nur die Fahrstühle genutzt werden müssen, die aussehen, wie im Film „Charlie und die Schokoladenfabrik“  von Tim Burton.

Nach einem kleinen Frühstück in der Schanzenbäckerei begaben wir uns ins Büro für den Bau der Elbphilharmonie von HOCHTIEF. Schnell wurde die Einverständniserklärung  unterschrieben, um die Baustelle betreten zu dürfen, und wir befanden uns in einem Raum voller Sicherheitsstiefel – gelbe Gummistiefel mit Stahlkappen an der Schuhspitze – und wunderschönen Helmen. Umgehend griff jeder sich seine Größe aus dem Regal, Helme wurden aufgesetzt und wir gingen Richtung Fahrstuhl, auf in den 26. Stock. Direkt unter dem Dach der Elbphilharmonie hat man zugegebenermaßen einen atemberaubenden Ausblick über Hamburg und die Elbe, kaum getrübt durch gepunktete Fenster. Während der Besichtigung befanden wir uns in zukünftigen Wohnungen, inklusive Innenbalkon, dem Konzertsaal, dem Parkhaus und auch im künftigen Hotelbereich. Auch wenn das meiste noch grau ist und teilweise nur Linien am Boden und den Decken vermuten lassen, was aus den großen Flächen einmal wird, ist die Elbphilharmonie auch im Bau ein beeindruckendes Gebäude und wir bedanken uns herzlich bei Frau Becsaç, dass wir uns diese beiden Gebäude genauer ansehen konnten.