Lyrische Beiträge zur Corona-Pandemie

Alte Ziele, neue Richtung

In der Ferne – das dachten wir,
Blinzelten, dann war ́s schon hier.
Stieß das arme Gewohnheitstier
Tief hinein ins fremde Revier.

Komm zurück, Normalität!
Wimmert es und wundert sich,
Dass die Frage doch nicht geht:
Kannte es sie eigentlich?

Heimkehr voll von Hindernissen;
Geduldsfäden gedehnt, gerissen.
Sinnlos aber – das ist sie nicht;
Schärft die schonungslose Sicht.

Die Wahl rückt näher, Schritt für Schritt;
Was nehmen wir von der Reise mit?
Denn langsam müssen wir erkennen:
Zurück ist ́s nicht, wohin wir rennen.

Belize Acharya (SII)

 

Dem Corona Virus kann niemand das Wasser reichen

Alle Straßen sind jetzt leer
Man sieht fast keine Menschen mehr
Das Klopapier geht sehr schnell aus
Und alle Menschen sind zuhaus

Niemand kann nun mehr verreisen
Sogar die Züge sind nicht auf den Gleisen
Man kann sich nicht mit Freunden treffen
Nicht mal mit seinem Neffen Steffen

Den Unterricht über das Internet
Finden wir alle total nett
Sogar die Umwelt freut sich sehr
Endlich haben wir weniger Verkehr
Man verbringt mehr Zeit mit der Familie
Und spielt mehr Gesellschaftsspiele
Der Corona Virus ist schuld
Wegen ihm brauchen wir alle mehr Geduld

Minh Wildegger, Lea-Merie Rilli, Mia Buschmann (8a)

Kopfüberstehende Coronazeit

Coronazeit fällt allen schwer,
viele Regale sind jetzt leer.
Beispielsweise Nudeln und Reis,
übrig bleibt das ganze Eis.

Einen Impfstoff gibt es noch lange nicht,
deshalb herrscht jetzt Maskenpflicht.
Masken soll jetzt jeder tragen,
doch diese sind nicht leicht zu haben.

Schule fängt bald wieder an,
doch es sind nicht alle dran.
Homeschooling macht vielen Spaß,
deshalb geben sie richtig Gas.

Johanna Schumacher, Mina Rohwedder (8a)

Das Virus, das sich blitzschnell verbreitet

Wir sitzen alle im selben Boot
und helfen uns deshalb auch alle in der Not.
Jetzt ist das Virus, Corona, erschienen,
dem werden wir aber nicht dienen.
Es ist zwar blitzschnell gekommen,
trotzdem hat es noch nicht gewonnen.

Wenn wir jedoch möglichst zu Hause bleiben
und dort für eine Zeit verweilen,
hat das bärenstarke Corona keine andere Möglichkeit,
dank seiner Zimperlichkeit,
wenn keine Menschen in Berührung kommen,
uns zu verlassen,
was wir ihm dann auch mit Freude erlassen.

Und liebe Leute,
es gibt noch ein paar Sachen zu beachten:
Keine Hand darf ins Gesicht
und vergesst auf jeden Fall das Händewaschen nicht.

Aber verzweifelt auch nicht.
Alles, was wir haben mit Affenliebe genossen,
ist jetzt zwar für lange Zeit geschlossen.
Halten wir aber alle steinfest zusammen,
werden wir das Virus ein für alle mal aus dieser Welt verdammen.

Wenn wir alle sind zu dem Virus gemein,
wird alles, was wir liebten, wieder geöffnet sein.

Nachdem alles vorbei ist,
können wir es stolz wie ein Löwe den Nachfahren erzählen
und die werden erwähnen,
wie todesmutig wir waren
und was wir alles durchgemacht haben
und werden es dann den nächsten Nachfahren sagen.

Kevin Zhao, Greta Wernecke, Elisabeth Hillmann (8c)

Wahrheit

Unsere Umwelt hat den Traum gehegt
und Corona die Straßen leergefegt.
Endlich keine Schadstoffe mehr,
das freut bestimmt die Greta sehr.

Heute ist nichts mehr erlaubt,
die Welt ist einsam und verstaubt.
Doch unserer Luft bekommt es sehr,
sie bittet um noch viel mehr.

Damit ist unsere Zukunft klar,
denn es ist und bleibt wohl wahr
Wir müssen vorsichtig sein,
dann bleibt auch unsere Umwelt rein.

Colin Poppelbaum, Niclas Johannsen und Benjamin Thomann (8a)

Wird dem Coronavirus eine rosarote Brille aufgesetzt?

Anfangs entstand noch kein großer Trubel,
jetzt, wenn das Coronavirus noch nicht alle erreicht hat wohl eher Jubel,
die Umwelt fängt wieder an zu glänzen,
doch verliert leider auch an vielen Existenzen.

Das Coronavirus verursachte die Wirtschaftskrise,
die kam noch glatt zu unerwartet, diese Brise,
und die Kassen werden leerer,
das fällt den Arbeitern Tag für Tag doch immer schwerer.

Hoffentlich nimmt die Pandemie bald ein Ende,
so wascht immer eure Hände,
jetzt danken wir euch ihr Mediziner,
ihr seid unser Gesellschaft große Diener!

Kim Kalz (8a)

Plötzlicher Wandel

Unterschiedliche Kulturen – egal wohin man schaut,
Doch eine Fledermaus zu essen, das hat mein Weltbild empört. Doch nicht nur das, auf einmal die Krankheit
Sie verbreitet sich schnell, Heilmittel?
Das gibt es wohl kaum.

Ganz plötzlich ist die ganze Welt befallen,
Die Infektionsrate steigt Tag für Tag
Die Läden sind zu, man darf nicht mehr raus Auf der ganzen Welt bleiben Menschen daheim Aus Angst man könnte der Nächste sein

Kurz in den Laden, ich brauch ein paar Dinge: Alle in Aufruhr, ja fast schon in Panik,
Ein Luxusgut soll Klopapier sein?
Mehl, Dosen und auch Pizza sind aus,

Die Hamster vermehren sich.

Corona hat unsere Lebensart zerstört, Aber bitte nicht für immer!

Emma Tombers (SII)

Corona

Corona,
Das was uns zu Abstand zwingt,
Das was uns neue Hürden bringt,
Das war uns zusammenschweißt,
Das wovon nun jeder weiß.

Unerwartet schlich es an,
Kam viel zu schnell an uns heran,
Verletzte uns und unsre Rechte,
Brachte uns endlose schlaflose Nächte.

Was sollen wir tun?
Wir können so nicht ruhen!
Wir bleiben jeden Tag zu Haus.
Wir halten es einfach nicht mehr aus,
Wir wollen hier sofort raus.

Ich tue es nicht für mich,
Ich mach all dies für dich!
Ich tue es für die Alten,
Für die Schwachen,
Für die gibt es nichts mehr zu lachen.

Zahlen steigen immer weiter,
Immer weiter rauf die Leiter.
Wagt man den Sprung ist es geschehen,
Es gibt kein zurück,
Es wird dir deine Liebsten nehmen.

Es schert sich nicht um Kummer,
Es nimmt dir deinen Schlummer.
Es will das du leidest.
Es fordert die Menschen,
Die Menschen an deiner Seite.

Sehen kann keiner das Sonnenlicht,
Der Tag scheint düster,
Es gibt kein Licht,
Es hält uns fest in seiner Hand,
Beherrscht das ganze Land.

Ich kann es hören,
Es schreit nach mir.
Ich werde es zerstören!
Es kommt nicht durch zu dir.

Ich tu alles zu deinem Wohl,
Ich mach alles in meiner Macht.
Oh Virus lebe wohl!
Das hier ist unsere Schlacht!

Völlig unvorbereitet,
Traf es uns mit voller Kraft.
Es hat uns viel zu weit begleitet,
Wie eine böse Machenschaft.

Es liegt auf der Lauer,
Es will jeden holen.
Weltweite Zuschauer,
Können nicht mehr Luft holen.

Husten, niesen,
Mundnasenmasken,
Nichts ist neu bewiesen,
Das alles tut uns schwer belasten.

Geld für Pflegekräfte
Geld für Personal
Geld für die Geschäfte
Geldmangel ist ne Qual

Menschen nutzen Schwächen,
Alles für ihre Gunst.
Während andere nur erbrechen,
Im Angesicht des Todesdunst.
Gunst der Stunde,
Stunde der Not.
Es ist in aller Munde,
Ein Verbot bald droht.

Desinfektionsmittel als neue Droge,
Nichts wichtiger als ein Virologe.
Toilettenpapier,
wertvoller als ein Saphir.

Angst sitzt tief in uns drin,
Was ist das bloß für ein Wahnsinn?
Keiner macht hierbei Gewinn,
Außer die Großen,
Niemals die Schwachen.

Kriechen am Boden,
Vom Kummer geplagt,
Unterstützung umsonst beantragt.
Hilfe kommt hier zu spät,
Alles kommt und vergeht.

Hier sind wir.
Gemeinsam einsam,
Gemeinsam verbunden,
Gemeinsam beisammen,
Ein hält uns zusammen.
Eins verbindet uns.

Diese Veränderung ist neu,
Alles ist noch unbekannt,
Wir haben uns alle verrannt.
Wir sollten reden,
Wir sollten lachen,
Gemeinsam Sachen machen.
Doch wir sind hier,
Hier ist es nicht so leicht,
Weil es leider nicht mehr schleicht.
Keiner kommt mehr auf die Beine,
Wir sind fast alleine.

Abstand mindestens 2 Meter,
Sagen die Sanitäter.
Täglich hören wir von den Zahlen,
Hunderttausende erleiden Qualen.

Zusammenhalt stärker als je zuvor,
Gemeinsam gehen wir aus der Krise hervor.
Gemeinsam können wir es schaffen,
Noch sitzen wir im Käfig, wie die Affen.

Draußen ist die Hölle los,
Wir halten die Hände still im Schoß.
Wir können nicht nur hoffen und bangen,
Wir können ans Ziel gelangen!

Wir müssen warten,
Warten auf bessere Zeiten.
Wir konnten uns nicht darauf vorbereiten.
Niemand hätte das erwartet,
Vielleicht wär es nicht so ausgeartet,
Vielleicht auch gar nicht gestartet.

Es rennt durch Gassen,
In Supermarktkassen,
Auf Textil und Geld,
Einmal um die Welt,
An keine Grenzen es sich hält.

Italien, Afrika,
Frankreich und Amerika.
Überall ein kurzer Stopp,
Doch nirgends ein Halten.

Keine Richtlinien,
Keine Leitfäden,
Jeder Tag, jede Minute,
Jede Sekunde mehr Opfer.

Was haben wir Gott nur getan,
Wieso konnte uns einer warnen?
Schule und Brexit stehen hinten an,
Viele Unschuldige sind betroffen,
Wir sind doch auch weltoffen.

Unsichtbarer Feind,
Sichtbare Freunde.
Fake Mittel dagegen.
Der eine manipuliert,
Der nächste randaliert.

Das Virus bereitet uns nur Sorgen,
Wir können uns nichts mehr besorgen.
Die Regale sind komplett leer,
All dies macht uns das Leben schwer.

Wir sitzen einsam in unserem Zimmer
Von nichts haben wir einen Schimmer
Informationsflut überrollte uns
Unaufhaltsam wie ein Tsunami

Alles ein leerer Schein,
Ich will doch nur glücklich sein.
Wachsen tun meine Sorgen,
Was wird wohl aus Morgen?
Was ist mit Schule, Freunden und so?

Stillstand,
Die Welt steht still.
Neue Welt,
Neue Leute.
Veränderungen und Zusammenhalt.
Entwertung der Wissenschaft.

Immer neue Veränderungen,
Wir haben schon viel errungen.

Sag mir wie viel forderst du noch ein?
Reicht es nicht?

Hoffentlich ist bald Schluss mit Corona
Diese Verse stammen von Fiona

Fiona Habelt (SII)

Zu Hause

Eine Pause
Eine Auszeit
Vom Trubel draußen
Auf Pause gedrückt
Das Leben gestoppt
Manche allein
Manche zu zweit
Andere mit der Familie
Einige in der WG
Doch immer noch vernetzt

Fiona Habelt (SII)