Philharmonisches Privatkonzert für die Klasse 5c

Fotoaufnahmen von Unterrichtssituationen im Gymnasium Oberalster GOA am Alsterredder 26 in Sasel Hamburg am 25.9.2019

Ein Inzidenzwert von 142,7 in Hamburg, strenger Lockdown mit nächtlicher Ausgangssperre, alle Schüler im Homeschooling und dann ein Konzerterlebnis mit Mitgliedern des Philharmonischen Staatsorchesters in engem Kontakt mit den Musikern: Wie ist das möglich? Mit dem Angebot “Schultour digital 2.0” der Staatsoper Hamburg, das Leni, eine Schülerin der Klasse, kurz vor Ostern erreichte! 

Genau in der Zeit unserer Online-Musikstunde am 12.04.21 war noch ein Online-Konzerttermin mit einem Streichquintett des Philharmonischen Staatsorchesters frei. Ein Glücksfall!

Nach einigen Stunden intensiver Vorbereitung auf Modest Mussorgskys “Bilder einer Ausstellung” und präpariert mit Fragen an die Musiker*innen erlebte die Klasse 5c die fünf Profis auf der digitalen Konzertbühne. Die Theater- und Konzertpädagogin Eva Binkle moderierte, stellte den Schüler*innen anregende Höraufgaben und vermittelte interessante Hintergrundinformationen zu den gespielten Stücken. 

Cordula Freudenstein

„Ich fand es sehr besonders, dass diese Musiker extra für uns ein Konzert gegeben haben! Ich fand die Musiker sehr nett und fand es cool, dass man sich mal mit ihnen unterhalten konnte! 😊“

„Mir hat das Onlinekonzert sehr gut gefallen. Es gab fünf Musiker, die ein Streichquintett mit zwei Geigen, einer Bratsche, einem Cello und einem Kontrabass waren. Die Stücke, die sie gespielt hatten, waren von dem verstorbenen Komponisten Modest Mussorgsky. Gefallen hat mir, dass man uns kleine Höraufgaben gegeben hat und, wenn man eine Idee hatte, konnte man sie in den Chat schreiben, außerdem durften wir den Musikern Fragen stellen. Z.B. weiß ich jetzt, dass die Musiker gar kein richtiges Lampenfieber mehr haben, sondern eigentlich nur noch Vorfreude auf das Konzert.“

„Am besten haben mir die „tanzenden Küken“ gefallen, da sie schön schnell und fröhlich waren; mir haben aber alle Stücke sehr gut gefallen.“

„Das große Tor von Kiew hat mir am besten gefallen…“

„Es war komisch, nicht im Saal zu sitzen.“

„Ich fand die Musiker interessant. Wie schnell sie die Finger bewegt haben! … Es sind die verschiedensten Leute, und sie können so gut miteinander spielen.“
„Teilweise wurde richtig nah an die Instrumente gezoomt, damit wir alles ganz genau sehen konnten. […] Ich würde auch gerne so gut Geige spielen können. […] Am Ende gab es dann noch eine Fragerunde. Das war toll, weil wir so ganz viele unterschiedliche Dinge erfragen konnten, wie zum Beispiel, was bei ihren Auftritten schon mal schiefgegangen ist.“

„Als erstes haben sie die Promenade gespielt. Ich war echt baff, wie gut sie spielen konnten. […] Mein Lieblingsstück war das Ballett der unausgeschlüpften Küken, weil sie das einfach so toll gespielt haben. Es hat sich nämlich wirklich so angehört wie Küken, die aus einem Ei schlüpfen. […] Das war, glaube ich, das Tollste, was ich in der Homeschoolingzeit erlebt habe!!!! Wenn die Musiker das lesen sollten, noch einmal ein großes Dankeschön!!! Und natürlich auch an Frau Freudenstein und Leni, die das alles organisiert haben. Danke!!!“

„Es war schon komisch, ein Konzert online zu erleben; und manchmal, wenn man schlechtes Internet hatte, dann war die Musik ganz abgehackt. Das kann bei einem normalen Konzert nicht passieren.“

„Es war mein erstes Konzert und ich glaube, das kann man nur schlecht wieder toppen. 😊“