Verbrechen der Staatssicherheit in der DDR – ein Blick in echte Fallakten

Die folgende Ausarbeitung zu einer Originalakte der Staatssicherheit entstand während der Corona-Heimarbeitsphase. Es handelt sich um die folgende, online abrufbare Quelle:
“Versuchter Grenzdurchbruch zweier Schüler”
Der Aktenauszug enthält Kopien aus den Stasi-Unterlagen zu einem Fluchtversuch zweier 15-jähriger Schüler über die innerdeutsche Grenze im Dezember 1979.
Der Arbeitsauftrag für die Schülerinnen und Schüler war:
Eure Aufgabe: Ihr wertet – gemeinsam mit Mitschülern – eine echte Fallakte aus. Diese enthält alle offiziellen Dokumente, wie in einer richtigen Polizeiakte. Zum Schutz von Persönlichkeitsrechten sind nur bestimmte Namen und Orte geschwärzt worden. Damit arbeitet Ihr wie echte Historiker, die ja auch mit Originalakten und Dokumenten umgehen – und nicht ohne Grund häufig Journalisten werden, weil diese ja ähnliche Qualitäten benötigen: Genau so soll es sein. Ihr seid Journalist einer großen Zeitung und habt die Akte „zugespielt“ bekommen. Nun sollt Ihr einen umfangreichen Bericht über die Akte und Eure Erkenntnisse schreiben! Dieser sollte so geschrieben werden, dass er z.B. in einer anspruchsvollen und angesehenen Zeitung erscheinen könnte. Die Reportage sollte eine Einleitung mit Fragen, einen Hauptteil und einen Schluss haben. Als Länge ergeben sich vielleicht drei bis fünf DinA4-Seiten, aber davon könnt Ihr auch abweichen. Ganz wichtig: Alle Eure Fragen und Erkenntnisse müssen mithilfe konkreter Dokumente aus der Akte beantwortet oder diskutiert werden! Auch ganz wichtig: Nicht die ganze Akte muss in Eurem Bericht vorkommen, sondern Ihr bestimmt den Schwerpunkt und welche Dokumente Ihr besonders vorstellen und untersuchen möchtet.
PDF (17 Seiten, 1,6MB)