Schule wie im alten Rom

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Im Lateinunterricht haben wir neulich Wachstäfelchen aus Holz (tabula) mit einem Holzstift (stilus) gebastelt, die die Menschen im alten Rom nutzten.
Zuerst haben wir einen Holzstab zurechtgeschnitten und auf unsere Holzplatte geklebt. Dann haben wir Wachs geschmolzen und es mit einem schwarzem Färbungsmittel gefärbt. Schließlich haben wir das schwarz gefärbte Wachs in die Wachstafeln gegossen und haben es bis zum nächsten Latein-Unterricht aushärten lassen. Anschließend haben wir den Stilus gebastelt: Als erstes haben wir den Holzstab an einem Ende angespitzt (damit wir auf der Wachstafel schreiben können) und am anderen Ende flach geschliffen (um mit der flachen Seite das Geschriebene wegzuwischen).
Nachdem wir die Wachstafeln fertiggestellt hatten, haben wir die Schule im alten Rom nachgespielt. Am Anfang, in der untersten Stufe, hatten wir den magister ludi. Bei ihm haben wir Rechnen und Schreiben mit den römischen Buchstaben und Zahlen gelernt. Beim grammaticus, also unserem nächsten Lehrer in einer höheren Stufe, haben wir Griechisch und etwas über Literatur, Geschichte und Philosophie gelernt. In unserer letzten Stufe haben wir den rhetor als Lehrer bekommen. Bei ihm haben wir etwas über die Rechte und die Rhetorik gelernt. Außerdem hat er uns über die Rechtsgrundsätze in Rom erzählt hat, die bis heute noch wichtig sind. Dann haben wir auch selbst eine kleine Gerichtsrede verfasst.

Wir hoffen ihr werdet auch Latein wählen und diese Sachen selbst erleben!

Johanna Sun, Dana Schwabauer, Johanna Peck, Lilli Albrecht, Jan Reimler, Aslan Dogan