Jugend forscht Bundesfinale – Ein Erfahrungsbericht von Fabian Lucht

Vom 24. bis 27. Mai durfte ich beim Bundeswettbewerb “Jugend forscht” in Darmstadt, der dieses Jahr unter dem Motto “Spring! #Denk neu” stand, unser Bundesland Hamburg und das Gymnasium Oberalster mit meinem Chemieprojekt vertreten. Im Kongresszentrum Darmstadtium hatte das Chemie- und Pharmaunternehmen Merck die Stände für die Teilnehmer und ein ausgefeiltes tolles Programm vorbereitet, das schon über einen Zeitraum von drei Jahren geplant wurde. Ich konnte mein Projekt einer Fachjury, bestehend aus mehreren Professoren und Professorinnen, vorstellen und an mehreren Events wie zum Beispiel dem Besuch des Merck Innovation Centers und des großen Darmstadt-Stadions teilnehmen. Mehrere Redakteure von Fernseh- und Radiosendern wie auch von Zeitschriften und Zeitungen interviewten die 182 Jugendlichen, die es mit ihren außergewöhnlichen Projekten aus mehr als 12.000 Teilnehmern bis in das Deutschlandfinale des Wettbewerbs geschafft hatten. Ich hatte das Vergnügen, viele schlaue und nette Jungforscher und interessante Menschen kennenzulernen, unter denen sich auch der Moderator der Fernsehsendung “Wissen vor Acht” Vince Ebert, der CEO von Merck Dr. Stefan Oschmann und mehrere Bundesminister befanden. Während der Sonderpreisverleihung in der M-Sphere von Merck, einem riesigen Kuppeldom, trat Max Giesinger auf und es wurden Sonderpreise wie z.B. die Teilnahme an der nächsten Nobelpreisverleihung vergeben.

Bei der Hauptpreisverleihung hatte ich das Glück, einen Preis im Fachgebiet Chemie mit meinem Thema “Haben Bioäpfel mehr Aroma als konventionelle Äpfel?” nach Hause zu holen. Ich möchte mich daher an dieser Stelle besonders bei der Firma DOW Stade und meinem Projektbetreuer Dr. Rinken bedanken, der mir im Rahmen eines Firmenpraktikums die Durchführung der praktischen Arbeiten und Nutzung der komplizierten Analysegeräte ermöglichte und mich fachlich beriet. Beim Bundeswettbewerb wurde mir dann vom Fond der Chemischen Industrie ein Preisgeld von 500€ überreicht und im September reise ich mit den übrigen Preisträgern nach Berlin, wo mir ein Treffen mit Angela Merkel ermöglicht wird. Aber nicht nur mir wurde der Preis für das fünftbeste Chemieprojekt in Deutschland verliehen, das Gymnasium Oberalster bekam den Preis der zweitbesten Schule Deutschlands auf Grund der vielen Projekte, die die Schüler über die Jahre eingereicht haben. Das GOA teilte sich den zweiten Preis mit einem anderen Gymnasium. Die vier Tage in Darmstadt waren eine außerordentliche Chance und ein einzigartiges Ereignis, das ich nur jedem wünschen kann. Daher mein Tip an alle zukünftigen Teilnehmer von Jugend Forscht: Seid neugierig und kreativ, stellt neue Fragen – oder alte Fragen, auf die es noch keine Antworten gibt. Wenn´s schwierig wird und doch länger dauern sollte, als anfangs gedacht – haltet durch, dann wird es schon klappen. 

von Fabian Lucht (S4)

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