Es ist eine weitergeführte Tradition: Das Natur und Technik Profil verbrachte unter der Leitung von Herrn Fleig und Herrn Scheffler die Reisewoche in Dresden. Auf dem Programm standen nicht nur unterhaltsame Aktivitäten, sondern auch spannende Experimente.
Am Montagvormittag trafen wir uns am Hauptbahnhof. Mit der Bahn fuhren wir dann nach Dresden, wo wir nachmittags ankamen. Den restlichen ersten Tag konnten wir nutzen, um uns zunächst in der Jugendherberge einzurichten, in einem Restaurant etwas zu essen und anschließend die Stadt zu erkunden. Dass Dresden eine bildhübsche Stadt sei, wurde uns bereits zuvor erzählt, doch die Erkundung der Straßen bei Nacht übertraf jegliche Erwartungen.
Nach dem Frühstück besuchten wir am Dienstag das Schülerlabor Delta X am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf. In einer Kombination aus Theorie und Praxis wurde der Magnetismus thematisiert. Vorbereitend wurde uns jeweils der physikalische Hintergrund erklärt, um die beobachteten Phänomene verstehen zu können. Mit hochwertigem Material durften wir danach Experimente durchführen, wie sie nur in echten Forschungseinrichtungen möglich sind. Flüssigen Stickstoff bei ungefähr -200°C sieht man nicht jeden Tag aus der Nähe. Um den Tag ausklingen zu lassen, verbrachten wir in einer Bowlingarena eine schöne Zeit.
Auch der Mittwoch startete für uns mit einem wissenschaftlichen Ausflug. Im School Lab TU Dresden des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt wurden uns verschiedene Experimente angeboten – vom 3D-Druck bis zu selbstgebauten OLED-Displays – die in vielen Alltagsgegenständen, wie etwa Smartphones, Anwendung finden und zukünftig noch weitere Alltagsanwendungen finden können. Dies wurde uns in Theorieeinheiten erklärt, welche unter anderem faszinierende Erfindungen, die über die kommenden Jahrzehnte ihren Weg in unseren Alltag finden können, in Aussicht stellten. Ein Raum, der mit Display-Wänden oder -Fenstern ausgestattet ist, scheint gar nicht so weit entfernt. Nebenher profitierten wir von einer beeindruckenden Ausstellung, denn die Veranstaltung wurde im Gebäude der Technischen Sammlungen Dresden angeboten.
Der Donnerstag war nicht von physikalischen Untersuchungen geprägt – was keinesfalls den Eindruck erwecken soll, dass er nicht auch Freude und Spaß bereitete. Stattdessen standen andere teamorientiere Aktivitäten auf der Tagesordnung. Mittags traten wir in Gruppen im sogenannten Team Duell gegeneinander an. Hierbei begegnet man sich in diversen Aufgaben, wie beispielsweise Quizzen, Geschicklichkeits- oder Gedächtnisspielen, und versucht, das andere Team zu übertrumpfen. Das Team mit der höchsten Punktzahl nach allen Aufgaben gewinnt. Nach etwas Freizeit wurde dieses Erlebnis durch einen Escape Room ergänzt. Unseren letzten gemeinsamen Abend verlebten wir in einem bayerischen Restaurant.
Freitags nutzen wir die verbleidenden Stunden, um ein letztes Mal Dresden zu besichtigen. Danach fuhren wir mit der Bahn zurück nach Hamburg. Insgesamt war es für uns alle eine gelungene Profilreise, die bleibende Erinnerungen hinterlässt. Abschließend möchte ich diese Gelegenheit nutzen, um mich bei Herrn Fleig und Herrn Scheffler für die großartige Zeit in Dresden zu bedanken.
Tyl Poulsen


