Die Klassenreise der 6d nach Born-Ibenhorst

Am Montagmorgen haben wir uns um 8.15 Uhr in der Schule getroffen. Vor der Abfahrt haben wir dort noch Wichtiges besprochen und ein Klassenfoto gemacht.  Dann mussten wir auf dem schwarzen Hof auf den Bus warten und bald konnte es losgehen.

Die Fahrt zum Darß war sehr lang, aber wir haben uns die Zeit vertrieben, denn Gabriel hatte einen lustigen Rap-Song erfunden, den wir gesungen haben. Als wir endlich da waren, haben sich alle aus dem Bus gedrängelt. Die Busfahrerin hat uns unsere Koffer gegeben und die gesamte Klasse konnte in ihre Zimmer. Dort erlebten wir eine Überraschung, denn als Lina die Tür zu unserem Zimmer öffnete, kam ein Schwarm Mücken auf Hanna, Linda, Lina und mich zugeflogen. Wir haben dann versucht, diese so gut es geht zu verscheuchen. Anschließend hatten wir Zeit unser Zimmer einzurichten. Das Zimmer war ganz ok: Es gab zwei Hochbetten und sogar ein Waschbecken. Nachdem wir die Zimmer eingerichtet hatten, ging es zu Fuß zum Strand. Dieser war so schön, dass wir alle gestaunt haben. Das Wasser war sehr klar und kalt. Wir hatten viel Spaß. Wieder in der Jugendherberge haben wir uns ein bisschen ausgeruht und etwas gegessen. Dann waren wir bereit für die Nachtwanderung. Es war gerade Sonnenuntergang als wir losgelaufen sind. Dann wurde es immer dunkler. Gabriel hat uns vom Waldarbeiter erzählt und hatte dabei selber Angst. Wieder in der Jugendherberge war Schlafenszeit und wir waren auch sehr müde.

Am Dienstagmorgen ging das Abenteuer weiter: nach dem Frühstück hieß es fertig machen und auf zur Wanderung zum Kletterwald. Wir hatten alle sehr gute Laune, aber auf der Wanderung verging uns diese ein bisschen. Im Wald gab es unheimlich viele Mücken und wir kamen gefühlt nicht an unserem Ziel an. Doch dann waren wir endlich da! Vor dem Klettern haben wir uns dann noch mit einem zweiten Essen gestärkt. Dazu hatten wir uns beim Frühstück selber Brötchen geschmiert.

Nach der Einführung in die Sicherheitsgurte und dem Probeparcours, konnte es mit dem Klettern richtig losgehen. Die meisten sind fast jeden Parcours geklettert, auch den ganz schwierigen.  Frau Wöhlke übrigens auch. . Nach dem Klettern haben sich einige noch ein Eis gekauft, dann ging es wieder zurück. Zurück in der Herberge wollten einige noch zum Strand. Also ging es noch einmal los. Dort waren wir baden und haben eine Wasserschlacht gemacht. So hat sich der Tag dann auch dem Ende geneigt.

Am nächsten Morgen – Mittwoch – wurden wir von Nane geweckt. Nach dem Frühstück konnte es losgehen – diesmal mit dem Fahrrad. Jeder hatte ein Fahrrad geliehen bekommen und es konnte los zur Arche gehen. Wir waren gerade mal 10 Minuten unterwegs als plötzlich die Kette von Linas Fahrrad absprang. Das passierte dann auf der Fahrt noch öfter. Irgendwann waren wir dann da und haben erst einmal eine Frühstückspause gemacht. Schließlich konnten wir die geplante Rallye in der Arche starten. Jede Gruppe musste Fragen suchen und diese dann beantworten. Nachdem die ersten fertig waren, sind sie in einen Raum gegangen, indem ein interessanter Film über den Darß gezeigt wurde. Bis alle da waren, war der Film auch zu Ende. Danach haben wir noch ein bisschen Pause gemacht, weil Luca sich beim Wippen die Lippe aufgeschlagen hatte. Auf dem Rückweg sind wir dann beim großen Stein vorbeigefahren. Dieser war aber gar nicht so groß. Das war zwar schade, aber nicht so schlimm. In der Jugendherberge waren wir dann auch irgendwann wieder. Natürlich sind wir dann auch noch am Strand gewesen. Der Tag war ziemlich lang, aber auch sehr schön.

Und schon wieder sind wir früh aufgestanden – genauer gesagt um 7.00 Uhr am Donnerstagmorgen. An diesem Tag wollten wir in Prerow shoppen gehen, aber dann fiel uns auf, dass Lucas Fahrrad weg war. Wir haben uns alle Gedanken gemacht, wo es ein könnte. Plötzlich fiel es Frau Wöhlke dann ein: Luca hatte sein Fahrrad beim Frühstück gelassen. Irgendwann konnten wir dann losfahren. Wir fuhren bis zur Heidi – das ist ein Schiff.  Mit dem sind wir dann gefahren. Es gab einen Außen- und einen Innenbereich. Unsere Klasse saß drinnen, draußen war es nämlich voll. Die Fahrt hat zwei Stunden gedauert und war nicht sehr spannend. Endlich waren wir dann in Prerow angekommen. Wir mussten dann noch ein Stück mit dem Fahrrad fahren. Der Strand war auch sehr schön. Einige Kinder der Klasse wollten noch ins Wasser, andere nicht, denn die Zeit, in der wir Shoppen durften, sollte gleich losgehen. Hanna, Linda, Lina und ich waren zusammen unterwegs. Es war schwer Läden zu finden, die nicht so teuer waren und in denen man etwas Gutes finden konnte. Irgendwann hatten wir dann einen gefunden. Danach wollten wir aber unbedingt noch zu Edeka, um uns mit Proviant für die Rückfahrt nach Hamburg einzudecken. Als wir uns alle ein paar Süßigkeiten gekauft hatten, ging es dann auch schon zurück zur Jugendherberge. Ein  paar Kinder waren dann noch am Strand. Aber bald war es auch schon so spät, dass die Disco losgehen konnte. Mit ein paar Snacks und guter Musik hatte jeder Spaß. Nach der Disco waren wir aber noch nicht müde und haben noch im Bett gequatscht.

Am Tag der Abreise – Freitag – wurden wir dann noch früher geweckt als sonst, denn Gustav hatte Geburtstag  und wir wollten ihn überraschen. Als alle vor seinem Zimmer standen – außer Gustav und die Jungs, die mit  ihm im Zimmer waren – schlichen wir uns leise rein und fingen an zu singen. Gustav wurde wach und die Klassensprecher gaben ihm eine Karte und feuerten die Konfettikanone ab, die hatte Louisa mitgebracht. Leider landete sie auf Garrett, aber das war nicht weiter schlimm. Später waren wir dann alle bereit für die Rückfahrt. Aber leider mussten wir noch warten. So lange haben wir Fußball oder etwas anderes gespielt und für Gustav eine Wunderkerze angezündet. Die Rückfahrt war natürlich auch sehr lang. Aber wir haben uns auch hier wieder die Zeit gut vertrieben: wir haben gesungen und unsere Süßigkeiten gegessen – obwohl das eigentlich nicht erlaubt war! Dann waren wir endlich wieder in Hamburg. Mit Freude über unsere Eltern, die draußen standen, sind wir aus dem Bus gestürmt. Wir waren alle müde, aber auch glücklich, denn wir hatten eine schöne Zeit auf der Klassenreise gehabt.

Luisa Knüppel, 6d