Ein Ozean direkt hinter der Tür

Wenn man ab jetzt in Trakt drei die Mädchentoilette besucht, sieht man, dass sich hier einiges getan hat. Wir fünf Schülerinnen aus dem Kunstkurs von Frau Volland durften dieses Projekt, die Schultoilette zu verschönern, gestalten.

Unser Ziel: Die Toilette soll freundlicher und kreativer werden. Aufgrund der türkisen Wandfarbe haben wir uns für das Thema Meer entschieden. Seit März hieß es nun in jeder Kunststunde: basteln, kleben, schneiden, sprühen – und der Kreativität freien Lauf lassen.

Man kann nun an den Wänden Fische aus Spiegelfolie sowie zwei große Bullaugen sehen. Ein selbst geknüpftes Fischernetz mit selbst gebastelten Schildkröten und Nemo-Fischen aus Pappe findet man ebenfalls in der Toilette. Wenn man einen Blick an die Decke wirft, sieht man unsere selbst gebastelten Quallen. Diese haben wir aus Plastikschalen und Krepppapier hergestellt.

 

Das Highlight aber sind die großen Figuren: eine Meerjungfrau und ein Meermann. Für den Umriss des Meermanns ist uns netterweise Herr Weidner zur Hilfe gekommen. Bei der Gestaltung der Meerjungfrau und des Meermanns haben wir diese zunächst mit Graffiti angesprüht und anschließend kleine Schuppen aus Filz ausgeschnitten, die die Flosse der Meerjungfrau darstellen sollen. Das war ganz schön viel Arbeit – die sich aber gelohnt hat.
Der Meermann durfte natürlich nicht ohne seinen Dreizack bleiben, also wurde der auch noch schnell gebastelt. Natürlich bleibt eine Schultoilette eine Schultoilette – das können wir auch mit Kunst nicht ganz ändern. Aber wir hoffen, dass wir mit unserer Gestaltung einen kleinen Farbtupfer in den Schulalltag bringen konnten.

Vielen Dank noch an Frau Volland, die uns immer geholfen und Materialien für uns besorgt hat, wenn welche gefehlt haben.
Vielleicht schaut ihr beim nächsten Toilettenbesuch ja mal ein bisschen genauer hin – es gibt einiges zu entdecken!

Juliana Roth und Greta Lerch aus der 9c

Da unser Toilettenvorraum pastelllila Farben hat, wollten wir diese femininere Seite betonen und mit Glitzer und klassisch mit weiblich assoziierten Farben arbeiten – dabei aber auch das Farbschema aufgreifen. Gleichzeitig hatten wir aber auch die Idee, einflussreiche und starke Frauen darzustellen.
Unser Findungsprozess hat relativ lange gedauert, da wir viele Ideen oft wieder verworfen haben, weil wir es dann doch recht schwierig fanden, uns ein Konzept zu den Farben auszudenken. Durch die wenigen Rohre an der Decke war die Umsetzung vieler Ideen, die wir hatten, sehr begrenzt, da in unserem Vorraum nicht viel Platz zum Aufhängen besteht.
Letzten Endes hatten wir dann aber doch Ideen, die umsetzbar waren. Dabei haben wir allerdings das Farbkonzept aus den Augen verloren, weil wir das Gefühl hatten, nach den vielen verworfenen Ideen schnell etwas auf die Beine stellen zu müssen. So passen zum Beispiel die roten Frauen nicht wirklich zum restlichen Farbschema.
Auch von der Wirkung der Pailletten sind wir ein wenig enttäuscht, da sie nicht wirklich direkt ins Auge stechen. Vielleicht hätte man sie etwas verändern können.
Trotzdem sind wir mit dem Projekt relativ zufrieden, denn trotz fehlendem Herausstechen gefallen uns die Pailletten gut, und sie passen zu den Schmetterlingen.

Seit mehreren Wochen schon verändert sich der Vorraum der Mädchentoiletten in Trakt 2 nun stetig. Dahinter steckt jedoch nicht die Hausmeisterei, sondern wir!
Als Gruppe, bestehend aus acht Neuntklässlerinnen, widmeten wir uns im Rahmen des Kunstkurses von Frau Volland folgender Aufgabe: „Verwandelt den Vorraum der Mädchentoiletten in ein Kunstwerk.“
Das war allerdings nicht ganz so einfach wie gedacht, denn wir mussten viele Dinge und Vorgaben beachten:
Wie konnten wir das bereits vorhandene Farbschema aufgreifen, sodass trotzdem eine Veränderung stattfand? Und inwiefern waren unsere Ideen überhaupt umsetzbar?
Vier Pappplakate, drei Umstreichungen der Leinwände und zig verworfene Konzepte später können wir nun endlich unser Ergebnis präsentieren.
Wir hoffen, dass die neue Gestaltung einigen von euch das Händewaschen oder das Warten auf die beste Freundin versüßt.
Und an alle Jungs und Lehrkräfte, die nicht mal eben in den Vorraum spähen können:
Hier beigefügt seht ihr auch ein paar Bilder unseres Projekts!