Am 16.05.2025 fand für unseren S2-Geschichtskurs eine Exkursion in das Medizinhistorische Museum Hamburg statt. Passend zu unserem aktuellen Unterrichtsthema konnten wir uns dort diverse Ausstellungsstücke aus der Zeit der Weimarer Republik und der NS-Medizin anschauen und hatten dabei das Glück, von Prof. Phillip Osten, dem Leiter des Museums, eine Führung zu bekommen. Das Museum hat uns Filme aus der Zeit und tatsächliche Gegenstände geboten, um besser nachvollziehen zu können, wie damals Versuche und Behandlungen stattgefunden haben. Dabei hat uns auch unser Heft „Medizin im Nationalsozialismus“ geholfen, was die Inhalte aus dem Museum beinhaltet und uns extra Material zu den Ausstellungsstücken geboten hat. Dieses Heft wurde vor der Exkursion ausführlich in unserem Geschichtskurs bei Herrn Schröder in Gruppen bearbeitet, um uns optimal für die Exkursion vorzubereiten. Zunächst durften wir einen echten Seziersaal besichtigen.
Danach besuchten wir gemeinsam die aktuelle Ausstellung des Museums, welche den Namen „Lenins Tod. Eine Sektion.“ trägt. Die originale Krankenakte Lenins war dabei der Kern der Ausstellung und definitiv einen Besuch wert! Als letztes hatten wir eine freie Besichtigung in dem hinteren Teil des Museums, wo schließlich die schon im Unterricht behandelten Ausstellungsstücke aus dem Heft „Medizin in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus“ zu finden waren. Unsere Aufgabe war es, uns ein Ausstellungsstück in Gruppen auszusuchen und dieses vor dem Kurs am Ende des Besuches vorzustellen. Diese waren in verschiedenen Themenräumen verteilt, welche z.B Frauen in der Medizin behandelten. So waren die Kurzvorstellungen und der Gang durch die Räume abwechslungsreich und interessant. Wir durften ganz neue Dinge sehen und lernen, über die man nicht besser informiert werden könnte. Dieser Besuch im medizinhistorischen Museum war nicht nur ein aufschlussreicher Besuch für unseren Geschichtsunterricht, sondern ebenfalls eine Möglichkeit der Aufklärung über die schrecklichen Taten während der Zeit des Nationalsozialismus. Diese Dinge hautnah zu sehen, macht den Besuch unvergesslich und lässt die Schicksale der Opfer nicht in Vergessenheit geraten.
Mia Schwarmann & Emilia Bourmoudi