Generation? Whatever!

Am 9. und 10. Juni führte der Theaterkurs 8 unter Leitung von Frau Sattler das Stück “Generation? Whatever!” auf. Lesen Sie hier einige Beiträge aus dem Programmheft. Außerdem finden Sie im Beitrag eine Bilderstrecke von der Aufführung am Freitag.

Generation – Eine Begriffsdefinition

Generation, dieses Wort hört man täglich. Doch was ist das eigentlich?

Eine Generation bezeichnet man Menschen, die innerhalb von ca. 30 Jahren geboren sind. Die von denen wir zurzeit am häufigsten hören sind: Boomer, Gen X, Gen Y und Gen Z. Diese Generationen sind auch die, die zurzeit noch leben. Jede Generation hat ihre eigenen Merkmale, so wie die Tatsache, dass Gen Y und Gen Z viel digitalisierter sind als zum Beispiel Boomer. Unser Jahrgang gehört zur Generation Z. Gen Z ist dafür bekannt eine Balance zwischen Beruf und Freizeit zu finden, naja bei uns Schülern sieht das vielleicht noch anders aus. Nach der Schule kommen erstmal Hausaufgaben und Lernen, und manchmal auch noch Präsentation oder Ersatzleistungen. Doch einige aus unserer Generation arbeiten schon und sie sollen das wohl gut miteinander vereinbaren können. Wenn man sich dann mit einer anderen Generation unterhält, hört man, besonders von Älteren, das wir Jugendlichen viel zu viel am Handy rumhängen. Doch das ist das, was unsere Generation ausmacht, die digitale Welt. Jede Generation ist besonders und das ist toll, denn sonst wäre das Leben doch langweilig, oder?

Lina Smolders

Zur Idee unseres Theaterstücks

Mit einer Generation bezeichnet man eine Gruppe von Menschen in ungefähr gleichem Alter. Es gibt ältere und jüngere Menschen. Sie alle werden verschiedenen Generationen zugeordnet. Oft unterscheiden sich Generationen in vielen Dingen. Zum Beispiel in ihrem Lebensstil.

Unser Theaterstück soll genau dieses Thema ansprechen und einen Einblick in die unterschiedlichen Generationen bieten und deren Konflikte, Probleme, aber auch Gemeinsamkeiten darstellen.

Vor allem soll es aber auch um die Freundschaft zwischen Generationen gehen. Kann ein Kind mit einer älteren Dame befreundet sein? Meistens werden Freundschaften aufgrund des Alters getroffen. Viele finden es komisch, wenn ältere Menschen mit jüngeren befreundet sind. Doch man kann sich gegenseitig helfen und hat vielleicht sogar die gleichen Interessen. So kann man Vieles voneinander lernen. Freundschaften zwischen unterschiedlichen Generationen sind sehr interessant und lehrreich.

Was denken eigentlich die älteren Menschen von den heutigen Jugendlichen und wie ist es andersherum? Finden sie die heutige Jugend respektlos und unhöflich oder möchten sie noch etwas von ihr lernen? Natürlich hat jeder seine eigene Antwort auf diese Frage, doch sollen sich Menschen gegenseitig wertschätzen und respektieren, egal welcher Generation sie angehören. Auch in der Coronakrise ist es wieder zum Vorschein gekommen, wie wichtig es ist, andere Generationen zu unterstützen und ihnen zu helfen. Vielleicht bringt man seiner Nachbarin ihre Einkäufe vorbei, weil sie nicht mehr so gut zu Fuß ist, oder Großeltern passen auf ihre Enkel auf, damit die Eltern arbeiten können.

In Form von verschiedenen generationsübergreifenden Beispielen und Situationen möchten wir die hiermit verbundenen Vor- und Nachteile darstellen. Dadurch soll der Zuschauer inspiriert und motiviert werden, die verschiedenen Generationen mit anderen Augen zu sehen.

Julia Weißhuhn

Generation? Whatever!

 Egal, wie alt man ist, Freundschaften sind immer möglich. Ob man alt oder jung ist, wir alle werden älter. Es gibt Unterschiede, z.B. wie viel Kraft man noch hat, oder wie gut man sehen kann, aber das ist kein Hindernis für eine Freundschaft. Die jüngere Generation kann der älteren helfen mit dem ganzen digitalen Kram, denn viele Ältere kommen damit nicht so gut klar. Viele kennen sicher diese Situation, wenn alles neu ist. Die Jugend ist oft unvoreingenommen und neugierig und geht offen an Neues heran. Dafür kann die ältere Generation der jüngeren Generation Tipps und Tricks für das Leben geben, da sie schon viele Erfahrungen gesammelt hat.

Das sind keine Gegensätze, sondern kann sich ganz toll ergänzen. Dazu muss man nicht wetteifern, ob jetzt oder früher alles besser war. Denn es gibt heute Vorteile, die man früher noch nicht hatte. Dafür gab es früher andere Vorteile, die nun nicht mehr da sind. Jede Generation kennt nur ihre eigene Kindheit und kann nicht sagen, ob eine andere besser oder schlechter gewesen wäre. Wenn zwei Generationen gut miteinander klarkommen, ist die Welt einfach viel schöner.

Stellt euch vor, eine Großmutter betritt das Zimmer der Enkeltochter. Es läuft laute, aktuelle Pop-Musik. Die Oma findet die Musik cool und fängt an zu tanzen. Als die Enkelin zurückkommt, sieht sie ihre Oma vergnügt und glücklich, dazu findet sie die Moves gar nicht so schlecht, sondern ziemlich cool. Sie schaut sich diese ab und entwickelt neue weitere Bewegungen. Beide haben gemeinsam Spaß und genießen den Moment. Jeder hat schon einmal schöne Erfahrungen mit einer Person aus einer anderen Generation gemacht und hat durch diese etwas erreicht, was er alleine nicht geschafft hätte. Mit der Erfahrung der Älteren und der Neugier der Jüngeren kann so etwas Neues entstehen.

Mathilda Hilgenstock