Rück- und Ausblick: Wahl des Schulsprecherteams

Interview mit Kalle Böhme

Lennart: Hi, kannst du dich einmal kurz vorstellen?

Kalle: Moin, ich bin Kalle Böhme aus der 9b und war letztes Jahr im Schulsprecherteam GoAllin.

Lennart: Was hast du erreicht und bewirkt im letzten Jahr als Schulsprecher?

Kalle: Im letzten Jahr habe ich den Sponsored Walk veranstaltet mit meinem Kollegen Timo Fuhrmann und bei vielen Turnieren habe ich auch  mitgeholfen bei der Organisation und der Umsetzung.

Lennart: Warum hast du dich dazu entschieden, dich dieses Jahr erneut als Schulsprecher zur Wahl aufstellen zu lassen?

Kalle: Ich habe Lust mit meinen Freunden und meinem Bruder etwas ändern zu können. Deswegen möchten wir nicht, wie in den letzten Jahren, Versprechen geben, die wir nicht halten können, sondern Versprechen geben, die wir umsetzen können.

Lennart: Was hättest du du rückblickend anders gemacht im letzten Jahr?

Kalle: Die Projekte, an denen ich mitgewirkt habe, hätte ich rückblickend besser geplant und organisiert.

Lennart: Was habt ihr letztes Jahr nicht erreichen können und warum?

Kalle: Den Eiswagen konnten wir leider nicht an unsere Schule bringen, weil wir eine kurzfristige Absage vom Eisverkäufer erhalten haben.

Lennart: Was würdest du den neuen Schulsprechern mit auf den Weg geben?

Kalle: Den Titel als Schulsprecher ernst zu nehmen, weil das nicht nur ein Titel ist, sondern auch die Verantwortung für alle Schüler am GOA.

Interview mit Kaija Zhao

Frage 1: Was habt ihr/du in diesem Jahr erreichen/bewirken können?

Kaija: Im Bereich „Events“ haben wir den Nikolausverkauf organisiert und dabei 300€ an “Radio Hamburg Hörer helfen Kindern” gespendet und als erstes Schulsprecherteam die Valentinstagrosen-Aktion veranstaltet. Wir haben zwei wirklich tolle Unterstufenpartys gehabt und ein Brennballturnier für die Unterstufe und IVK veranstaltet.

Außerdem haben wir die Benefizshow mit Frau Reichle und den Klassensprecher*innen organisiert und dabei 1.206,47€ an das “Kinder-Hospiz Sternenbrücke” gespendet.

Nicht zu vergessen haben wir den Sponsored Walk mithilfe des Sport-Profils der S2 veranstaltet.

Des Weiteren haben wir für die Mädels Hygieneartikel auf den Toiletten zur Verfügung gestellt, die Planung des Schulteiches vorangetrieben und es gibt nun dank der Umwelt-AG wieder Salate in der Cafeteria für Schüler*innen.

Frage 2: Warum hast du dich dagegen entschieden, dich dieses Jahr nochmal zur Wahl zu stellen?

Kaija: Da ich dieses Jahr mein Abitur mache, für das ich sehr viel Zeit aufbringen muss, möchte ich das sehr zeitaufwendige Amt als Schulsprecherin an Personen weitergeben, die diese Zeit auch wirklich haben. Mir hat es wirklich viel Spaß gemacht, die Events zu organisieren und ich hoffe, dass das nächste Schulsprecherteam genauso viel Spaß haben wird, wie wir es hatten!

Frage 3: Was hättet ihr/hättest du rückblickend anders gemacht?

Kaija: Rückblickend hätte ich gesagt, dass wir einige Events etwas früher hätten planen können, aber da am Ende alles doch gut organisiert war, hätten wir uns damit nur etwas Stress erspart und das Ergebnis hätte sich höchstens nur minimal verändert.

Frage 4: Was habt ihr/hast du letztes Jahr nicht erfüllen/erreichen können? Und weshalb?

Kaija: Das was uns am meisten stört ist, dass wir den Eiswagen im Sommer nicht herbestellen konnten. Obwohl wir vor und nach der Schulsprecherwahl mit ihnen abgeklärt haben, dass der Eiswagen kommen sollte, habe sie dennoch kurzfristig abgesagt.

Des Weiteren haben wir den Teich soweit planen können, dass nun Standort, Größe und Finanzierung abgeklärt ist. Nun werden wir aber, nicht als Teil des Schulsprecherteams, sondern als Teil der Klimaschutz-AG, unser Bestes geben, um dieses Projekt zu beenden.

Frage 5: Was würdest du den neuen Schulsprechern auf dem Weg geben?

Kaija: “Wer den Eisverkäufern zu sehr vertraut, hat den Job als Schulsprecher versaut.” Nein, Spaß beiseite: Genießt die Zeit und vergesst nicht, dass Rückschläge normal sind. Lasst euch davon nicht demotivieren, sondern nutzt es als Anreiz dafür, eure weiteren Events noch besser zu organisieren.

Und, an das Team, was nicht gewählt wird: Ihr solltet stolz auf euch sein, dass ihr es überhaupt geschafft habt, ein Team zu bilden und dazu bereit wart, euch für die Schülerschaft zu engagieren!

GoAloha

Frage 1: Wie lautet der Name eures Teams und was steckt dahinter?

Antwort: Wir sind GoAloha! Der Name ist einerseits aus dem Motiv der langjährigen Tradition das Wort „Goa“ im Namen zu haben, entstanden und andererseits repräsentiert er unser Team. Das hawaiianische Begrüßungswort verbinden wir mit guter Laune und Tatendrang. Wir sind alle höchst motiviert und bunt durchmischt sowohl was Klassenstufen, als auch Freundesgruppen betrifft. Zudem, müssen wir an dieser Stelle auch sagen, dass uns noch andere mögliche Optionen wie „Goabove“ zu langweilig waren.

Frage 2: Was wollt ihr erreichen oder ggf. verändern?

Antwort: Kiana, Mads und Helena haben sich original zusammengetan, mit der Idee endlich mal ein funktionierendes Schulsprecherteam zu haben, da wir unzufrieden mit den bisherigen Leistungen der ehemaligen Schulsprecherteams waren. Helena und Nane waren zudem beide im Ausland (Kanada und Neuseeland) und sind mit vielen prägenden Erfahrungen wiedergekommen. Schoolspirit ist dort jedem ein Begriff. Wir möchten die Schulgemeinschaft stärken und dabei vor allem für eines stehen: keine leeren Versprechen! Eine systematische Umstellung und Nutzung der schulpolitischen Ämter und die Berücksichtigung der Wünsche der Schüler. Wir sagen Aloha zu einer stärkeren Schulgemeinschaft!

Frage 3: Mit dem Hintergrund, dass die vergangenen Schulsprecherteams ihre Versprechen nicht immer alle eingehalten haben, wie wollt ihr euch durchsetzen?

Antwort: Unser springender Punkt! Wir haben uns zusammengetan, damit so etwas nicht noch einmal passiert. Frühzeitig haben wir mit der Planung begonnen und uns schon um unsere Hauptaspekte und Versprechungen gekümmert bzw. feste Termine gesetzt. Wir haben außerdem darauf geachtet, dass unsere Versprechungen umsetzbar sind und eben nicht wie in den letzten Jahren unerreichbar oder zu zeitaufwändig. Qualität über Quantität.

Frage 4: Welche besonderen Fähigkeiten oder Erfahrungen bringen eure Teammitglieder mit sich?

Antwort: Zwei unserer Teammitglieder bringen wie bereits erwähnt, Impressionen aus anderen Schulsystemen und ihren Vorteilen mit. Wir haben zudem mit Mads und Elisa zwei erfahrene Schulsprecher im Team. Trotz unserer ambitionierten Ziele, ist es wichtig realistisch zu denken und umsetzbare Punkte der Schülerschaft zu präsentieren. Es wird dieses Jahr nach Absprache mit Frau Reichle nicht möglich sein, einen Besuch in den Heidepark zu veranstalten, deshalb werden wir es auch nicht in unser Programm aufnehmen. Unser Team besteht aus hauptsächlich extrovertierten, eloquenten und kompetenten Menschen, die auch ohne unsere drei S3-Schüler das Team im nächsten Semester erfolgreich weiterleiten werden. Es ist wichtig Mitglieder zu haben die Eigenverantwortung tragen. Bereits unser jüngstes Mitglied Jon Schneider aus der siebten Klasse bringt gute Vorschläge und neue Ideen.

Frage 5: Wie wollt ihr sicherstellen, dass ihr die Interessen der Schülerinnen und Schüler sicher vertretet?

Antwort: Bereits jetzt sind wir durch interaktive Umfragen auf Instagram aktiv und spielen zu diesem Zeitpunkt noch mit anderen Ideen, um auch jüngere Schüler miteinzubeziehen. Es besteht jederzeit die Möglichkeit uns auszusprechen bei eigenen Wünschen oder uns in Zukunft aus IServ zu schreiben. Um alle Interessen aufzunehmen, haben wir zudem bereits mehrmals zufällig verschiedene Altersgruppen auf dem Schulhof angesprochen. Wie bereits erwähnt, besteht unser Team aus verschiedenen Jahrgangsstufen, sodass jeder einen würdigen Repräsentanten hat.

Frage 6: Was motiviert euch als Schulsprecherteam zu kandidieren?

Antwort: Unsere Motivation kommt aus der fehlenden Motivation der früheren Schulsprecherteams. Uns bringt die Arbeit bereits jetzt sehr viel Spaß und das Schöne ist auch, dass wir uns als Team super verstehen und gut funktionieren. Wir haben Spaß dabei und möchten den Goanern Wünsche erfüllen und unsere Ämter ausleben. Die Möglichkeit zu verändern und die Dinge selbst in die Hand zu nehmen könnte keine größere Motivation sein.

GoAchieve

Frage 1: Wie lautet der Name eures Teams und was steckt dahinter?

Antwort: Unser Name lautet “GoAchieve” und spiegelt die Grundidee unseres Teams wider: ein Team, das nicht mit leeren Versprechungen um sich wirft, sondern der Realität ins Auge sieht, um den besten Weg zu finden.

Frage 2: Was wollt ihr erreichen oder ggf. verändern?

Antwort: Grundsätzlich möchten wir euch, die Schülerschaft, stärker einbinden, da wir eure Interessen vertreten. Wir nehmen dabei alles in den Blick – von Fenstern in den Toiletten bis hin zum Schulhof, unvollendeten Projekten der Vergangenheit und dem Eiswagen.

Frage 3: Mit dem Hintergrund, dass die vergangenen Schulsprecherteams ihre Versprechen nicht immer eingehalten haben, wie wollt ihr euch durchsetzen?

Antwort: Das Problem lag oft weniger am Durchsetzungsvermögen der Teams, sondern an ihrer Herangehensweise an Veränderungen. Es ist wichtig zu verstehen, wann, wo, mit wessen Unterstützung und mit welchen finanziellen und anderen Mitteln man Projekte umsetzen kann, um diese erfolgreich durchzuführen.

Frage 4: Welche besonderen Fähigkeiten oder Erfahrungen bringen eure Teammitglieder mit?

Antwort: Neben einem ehemaligen Schulsprecher haben Teile unseres Teams im Vorstand des Kreisschülerrats mitgewirkt und einige waren bereits mehrfach Stufen- oder  Klassensprecher. Das Wichtigste ist jedoch, dass jeder da nötige Engagement für seine Aufgaben mitbringt.

Frage 5: Wie wollt ihr sicherstellen, dass ihr die Interessen der Schülerinnen und Schüler zuverlässig vertretet?

Antwort: Durch mehr und leichter zugängliche Möglichkeiten, Vorschläge einzureichen und zu verfolgen, wollen wir den Schülern mehr Einfluss auf unsere Entscheidungen geben als zuvor.

Frage 6: Was motiviert euch, als Schulsprecherteam zu kandidieren?

Antwort: Die Vision eines Teams, das endlich alle Möglichkeiten des Amtes ausschöpft und sich der damit verbundenen Verantwortung bewusst ist.