Mein anstrengender Triathlon
Noch am Vorabend haben meine Mutter und ich meine Klamotten und alles andere in meinen Rucksack gepackt, so dass ich am Morgen nur noch meine fertig rausgelegten Anziehsachen anziehen musste. Um zwanzig vor acht hat mein Vater meine Mutter und mich zum Poppenbütteler-Bahnhof gefahren, so dass wir dann viel zu früh dort ankamen. Als endlich alle da waren, stiegen wir in die Bahn und fuhren zum Stadtpark. Dort angekommen sind wir den ganzen Weg zu der Anlage vom Triathlon gelaufen und haben uns eingerichtet.
Als wir dann in unsere Wechselbox durften, hab ich alle meine Sachen an die richtige Stelle gelegt und dann haben zwei Jugendliche das Aufwärmen gestartet. Dann sind wir runtergegangen zum Wasser, uns wurde noch ganz kurz der Weg der ganzen Strecke erklärt, was auf den ersten Blick etwas kompliziert aussah. Als wir dann ins Wasser getreten sind, hab ich gefühlt einen Herzinfarkt gekriegt! Das Wasser war so kalt!!! Dann wurde auch schon von zehn runtergezählt. Wir haben uns alle in Position gebracht und sind bei null losgeschwommen. Mir war total kalt und ich hab im Wasser gezittert, trotzdem sind wir alle geschwommen und geschwommen. Die Strecke kam mir endlos vor, aber als ich dann aus dem Wasser stieg, fühlte ich mich in der warmen Luft schon viel besser. Ich war total außer Atem doch ich rannte so schnell mich meine Füße tragen konnten zur Wechselbox. Dann stieg ich auf mein Handtuch und schlüpfte direkt in meine Schuhe. Ich war zwar noch komplett nass, aber zog mir mein T-Shirt über und setzte mir meinen Helm auf den Kopf, dann lief ich mit meinem Fahrrad los. Ich war glücklich, als ich nach der Kurve endlich auf meinen Sattel steigen konnte, ich trat in die Pedale und fuhr. Die Fahrrad-Strecke hatte ich irgendwie unterschätzt und mir kam sie endlos vor. Nach den zwei Fahrrad-Runden konnte ich dann absteigen und loslaufen. Nach dem Schwimmen und Fahrradfahren war mir so warm und ich war schon komplett ausgepowert. Und dann lagen die letzten Meter vor mir und ich setze noch mal einen Sprint an. Es war ein schönes Gefühl, endlich im Ziel zu sein und meine Eltern und natürlich meine Coaches zu umarmen! Ich trank erst mal ganz viel. Ich war sehr glücklich über meine Zeit und die ganzen Ergebnisse von unserer Klasse waren auch super!
Nachdem alle wieder eingetroffen waren, gingen wir zu den Fahrrädern, um sie abzuholen. Als wir die Fahrräder dann hatten, liefen wir zur Wiese und schulterten unsere Rucksäcke. Nun latschten wir den ganzen Weg zurück zum Bahnhof und setzen uns in die Bahn. Mir war warm und ich schwitzte, als ich mich dann auf einem Sitzplatz niedergelassen hatte, fühlte ich mich besser. Mit meinen Freunden redete ich noch über den Triathlon und wir waren alle einer Meinung, dass er sehr anstrengend gewesen ist. Wir sind angekommen und kämpften uns die Stufen auf die S-Bahnbrücke hoch. Dann verabschiedeten wir uns alle und ich fuhr mit meinem Fahrrad nach Hause.
Insgesamt kann ich sagen, dass mir der Triathlon sehr viel Spaß gemacht hat und ich auf jeden Fall nächstes Mal wieder dabei bin!
Luisa