Sprachreise nach Málaga

Am Sonntag, dem 07.05.2023 hat sich unsere Gruppe von 26 Schülern schon um 4 Uhr morgens am Hamburg Airport getroffen, denn für uns ging es los nach Málaga. Nach einem circa drei Stunden langen Flug befanden wir uns in unserem 25 Grad warmen Ziel und machten uns auf den Weg unsere Gastfamilien kennenzulernen. Alle Gasteltern haben uns sehr herzlich begrüßt und jeder von uns war zufrieden mit seinem vorläufigen Zuhause. Den Rest des Tages verbrachten wir damit am Strand zu liegen, zu schwimmen und das Wetter zu genießen. Abends erwartete uns zuhause typisches spanisches Essen, bei uns war es eine Paella. Nach unserem ersten Frühstück in unserer Gastfamilie machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg in die Stadt zu unserem ersten Programmpunkt. Circa 1,5 Stunden mussten wir laufen, um die Innenstadt von Málaga zu erreichen, auf unserem Weg trafen wir auf viele aufgeschlossene Spanier, die schon früh morgens vor ihrer Arbeit in den Cafés saßen und sich austauschten. Der lange Weg lohnte sich, denn die Stadt ist sehr schön und nachdem wir ein bisschen Freizeit hatten, trafen wir uns an der Festung Alcazaba, die eine sehr bekannte Sehenswürdigkeit von Málaga ist. Wir bekamen eine Führung und lernten interessante Dinge über die Ruinen und über die Stadt. Nachmittags hatten wir noch Zeit zum Shoppen und spazieren in der Stadt, bis wir zu unseren Gastfamilien zum Abendessen liefen. Die Sprachbarriere stellte für die meisten kein Problem dar, die Familien machten es uns leicht sie zu verstehen und wir bemühten uns, uns auf Spanisch zu verständigen, was gut klappte. Am Abend blieben einige zuhause und andere trafen sich noch einmal am Strand zum spazieren, jedoch nicht zu lange, denn am nächsten Tag ging es für uns wieder in die Stadt. Nachdem jeder sich dort eigenständig etwas zu essen gesucht hatte, versammelten wir uns am Picasso-Museum, um etwas über den aus Málaga stammenden Künstler zu lernen. Hier bekamen wir erneut eine Führung und hatten auch Zeit uns die Kunstwerke eigenständig anzuschauen. Anschließend war jedem freigestellt, wie man den Abend gestalten wollte, ob in der Stadt oder zuhause. Bei den Spaniern ist es jedoch nicht ungewöhnlich bis spät abends noch draußen zu sein, ob Wochentag oder Wochenende. Die Restaurants, die auf unserem Weg nach Hause lagen, waren auch um halb elf noch brechend voll. Am Mittwoch, unserem letzten Tag, hatten wir uns eine Mischung aus Strand und Stadt gewünscht. Bis circa 14 Uhr konnten wir noch ein letztes Mal Sonnenbaden, denn danach machte sich jeder eigenständig in die Stadt, wo uns noch einmal Zeit blieb zum essen und einzukaufen. Abends trafen wir uns dann bei einem Lokal, wo uns eine Flamencoshow erwartete. Es war eine sehr temperamentvolle und dramatische Darbietung, vorgeführt von männlichen und weiblichen Tänzern, die uns einen guten Eindruck von dem typisch spanischem Tanz verschaffte und uns erneut mehr über die spanische Kultur beibrachte. Nach diesem Erlebnis ging es für unsere Gruppe gemeinsam zurück nach Hause, wo jeder sich seine Badesachen schnappte und die Chance hatte im mittlerweile eiskalten Meer bei Sonnenuntergang zu baden. Bis 23 Uhr schwammen wir, spazierten am Strand entlang oder spielten Fußball, was ein gelungener Abschluss für unsere tolle Reise war. Nach vier spannenden Tagen und einem erweiterten spanischen Wortschatz im Gepäck ging es wieder ab nach Hamburg, mit tollen Erinnerungen im Herzen.

Vielen Dank an Frau Advani und Herr Turck für die Begleitung und Planung und an unsere Schule, die uns das ermöglicht hat.

Emilia Bourmoudi