Wie war es damals? Wie ist es heute? Lebenswelten im Kaiserreich (1871-1918)

Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c haben Quellen aus der Zeit des Kaiserreiches gelesen, entschlüsselt, verstanden und multimedial gedeutet. Dabei geht es um Veränderungen und Umbrüche, wie wir sie heute anhand der Digitalisierung wieder erleben. Sie finden hier den Projektauftrag, eine Hilfestellung zur Quelleninterpretation, einen Link zu den Textquellen und natürlich die multimedialen Ergebnisse.

Projekt Lebenswelten im Kaiserreich – Methode Quelleninterpretation (Klasse 9c)

Ihr schlüpft in die Rolle von Geschichtsforscherchen und führt Erkundungen zu Lebenswelten im Deutschen Kaiserreich (1871-1918) durch. Die Gründung des Kaiserreiches hatten wir ja im Unterricht noch behandelt. Dieses Kaiserreich erlebte nun bis 1914 einen gewaltigen Umbruch durch Bevölkerungswachstum, neue Technologien und insgesamt durch die Industrialisierung. Ihr seid „Geschichtsforscher“, die anhand einer aufgefundenen Quelle aus der Zeit so viel wie möglich über das Leben einzelner Menschen herausfinden sollt. Dabei lernt ihr nicht nur etwas über Menschen, die gewaltige Veränderungen erlebten (wie wir heute), sondern ihr übt auch die wichtiger Methode der Quelleninterpretation (Quellenauswertung). Ein Ziel ist es, die Sichtweisen (Perspektiven) von Menschen der damaligen Zeit einnehmen zu können und durch deren Augen die Entwicklungen zu erkennen. Ein weiteres Ziel ist es, Vergleiche zur Gegenwart herzustellen und so vielleicht nicht nur die Entwicklungen im Kaiserreich, sondern auch heutige Entwicklungen besser einordnen zu können.

Wie lebten die Menschen im Deutschen Kaiserreich – vor 110-150 Jahren… Was ist anders? Was ist ähnlich? Was können wir für die Gegenwart lernen?

Unsere Quellen:

Nr. 6/7 Das Automobil/Telefon und Licht
Nr. 12/14  Umweltverschmutzung und Straßenlärm
Nr. 16/17 Kaisergeburtstag und Pazifismus
Nr. 19/21 Treppen für Herrschaften und Sanitätsratsernennung
Nr. 64/69 Frauenarbeit im Warenhaus und Abiturerfahrungen
Nr. 72/74 Ruhrepidemie und Krebsvorsorge

Alle Quellen sind entnommen aus: Jens Flemming/Klaus Saul/Peter-Christian Witt (Hrsg.): Quellen zur Alltagsgeschichte der Deutschen 1871–1914. Darmstadt 1997.

 

(https://www.geschichtslehrer-hamburg.de/fortbildungen-seminare-angebote-für-den-unterricht/materialien/)

Nr. 6 – Das Automobil

Nr. 7 – Telefon und Licht

Nr. 12/14 – Fischesterben und Straßenlärm

Nr. 19 – Treppen für Herrschaften

Nr. 21 – Sanitätsrat

Den Beitrag “Nr. 72/74 Ruhrepidemie und Krebsvorsorge” haben wir für die Homepage von einem Videoformat in Audio konvertiert, da die Verwendung einiger Bilder unklar blieb. Wenn ihr den Videobeitrag einsehen möchtet, schreibt Herrn Helge Schröder eine Mail.